VERPOORTEN – Moderne Markenführung

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Die ECM Markenführung Martienssen wird ihren geschätzten Bloglesern – mit freundlicher Genehmigung ihres Zeitschriften-Kundens „FOOD-Lab“ Qualitätsmanagement, Analytik und Nachhaltigkeit – nun häufiger hochrelevante Fachbeiträge weitergeben können. Heute ein unter der Überschrift „Nicht rumeiern“ mit dem VERPOORTEN-CEO William V. E. Verpoorten und QM-Manager Dr. Bastian Rode geführtes Interview zu den Themen: moderne Markenführung, echte Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung.

FOOD-Lab: Krisen wie BSE, Dioxin und EHEC gaben sich gegenseitig die Klinke in die Hand. Wie sichert sich ein Marktführer wie Verpoorten gegen Produktrisiken ab?

William Verpoorten Markenführung

William Verpoorten, CEO Verpoorten GmbH & Co. KG, Bonn

William Verpoorten: Wir untersuchen im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung auf Rückstände wie Dioxin, Nikotin, PCB, etwa 50 Arzneimittel und viele andere Stoffe und lassen uns im Übrigen die Rückstandsfreiheit von unseren Vorlieferanten bestätigen.

Dr. Bastian Rode: Untersuchungen auf Dioxin haben wir ausgelagert, im Bereich PCB können wir dank hochmoderner Analysentechnik demnächst im Bereich der gesetzlichen Grenzwerte selbst untersuchen. Wir verfügen über HPLC, GC-MS/FID, LC-MS/MS, NIR, Mikrowellentrocknung, überwiegend Geräte der neuesten Generation und sind daher in der Lage, sehr zuverlässig auch im Ultra-Spurenbereich zu untersuchen.

William Verpoorten: Bei krisenhaften Ereignissen können wir uns zusätzlich auf Branchenverbände wie den BVE und Dienstleister wie AFC Consulting verlassen.

FOOD-Lab: Der Handel ist inzwischen stark konzentriert. Wie stehen Sie als Markenartikler da im Wettbewerbsumfeld?

William Verpoorten: Wir machen gemäß dem alten Grundsatz „keine Geschäfte am Tage, bei denen man nachts nicht ruhig schlafen kann“. Benchmarking ist ein wichtiges Stichwort; demzufolge werden wir bei unserem Qualitätsanspruch keinerlei Abstriche zulassen. Schauen wir uns das Produktportfolio an: es ist klar und bleibt überschaubar, mit 70% Geschäft in Deutschland und etwa 30% Export. Im Handel bricht das Mittelfeld völlig weg. Nur noch wenige bestimmen über das Gros des Marktes. Wir produzieren keine Rohrkrepierer, es bleibt bei der Politik passender stimmiger Konzepte, wie beispielsweise der Vergabe von Lizenzen an ebenfalls inhabergeführte Familienunternehmen. Früher waren wir nur im Spirituosenregal, heute sind wir zusätzlich auch mit Pralinen (Rüdesheimer-Confiserie-Pralinen / Reber), mit Schichtdesserts (Merl) und Baumkuchenspitzen (Kuchenmeister) in zusätzlichen Sortimentsbereichen präsent. Darüber hinaus ist der „gelbe Klassiker“ bis dato im bofrost*-Katalog der einzige Markenartikler…
…sind aber innovativen Themen wie dem Mixen gegenüber aufgeschlossen. Wir werden aber nicht hingehen und nun Eierlikör mit allen vorstellbaren Fruchtsorten auf den Markt bringen. Es gibt sehr viele Produktflops in diesem Bereich bei Bieren und Spirituosen. Wir wollen die Leute vielmehr dazu bringen, Dinge creativ selbst auszuprobieren mit unserem Motto: „Mischen? Possible!“…

Klicken Sie hier für das komplette Interview (PDF)

Es wurde geführt von FOOD-Lab Chefredakteur Dipl. Ing. agr. Thomas Kützemeier

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